Zusammenfassung: Rahmenbedingung einer einfachen Netzinstallation

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Dagobertus
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Zusammenfassung: Rahmenbedingung einer einfachen Netzinstallation

Beitrag von Dagobertus »

Sudele, nachdem mich nun der "tolle "Tech Support" der HASPA offenbar auf's Glatteis geführt hat (..und der tech Support von Star für potentielle Neukunden nicht zu sprechen ist !!! schlage ich nun hier im Forum auf und hoffe auf gütliche Unterstützung.

Was will ich?:

1. Ich möchte SMB7 von zwei Arbeitsplätzen aus nutzen können
2. Dies soll auch dann möglich sein, wenn nur jeweils einer der beiden Arbeitsplätze/PCs eingeschaltet ist.
3. Die beiden Arbeitsplätze sollen auf den selben Datenstamm zugreifen
4. Der zentrale Speicherort für den Datenstamm soll ein NAS sein , dessen Freigabe über einen (Netz)Laufwerksbuchstaben
auf den Arbeitsplatz-PCs gemountet ist.


Was ich bisher erfahren habe:

Damit Bedingung 2 erfüllt werden kann darf ich NICHT die Serverinstallation wählen, weil ansonsten der als "Server" ausgewählte PC eingeschaltet sein muss. Auch wenn NUR an dem anderen (nicht als "Server" ausgewählten) gearbeitet wird.

Damit Bedingung 4 erfüllt werden kann, darf ich NICHT die Serverinstallation wählen, weil ich ansonsten nicht die Möglichkeit habe, den zentralen Speicherort selbst anzugeben.

Ich schließe also daraus, das ich als Installationsvariante die "Lokale Installation" zu wählen habe, denn nur so können Bedingungen 2 & 4 erfüllt werden.

Seht Ihr das genauso ???
Gruß Dago

... ein Hoch auf die Serverinstalltion und die ausführliche Ausführungen im Handbuch dazu..
ottoager
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Re: Zusammenfassung: Rahmenbedingung einer einfachen Netzinstallation

Beitrag von ottoager »

Hallo,

der Versuch, das auf ein NAS zu installieren, wird nicht (stabil) funktionieren. In den Systemvoraussetzungen steht eindeutig drin, dass auch auf dem Server eine der dort genannten Windows-Versionen zu laufen hat, und das ist bei NAS-Systemen eher nicht der Fall.

Eine von Dir ins Auge gefasste "lokale Installation" rechnet m.W. nicht damit, dass womöglich gleichzeitig auf die Daten zuzugreifen versucht wird, nur bei der Serverinstallation ist deren sauberes Handling gewährleistet. Außerdem besteht die Gefahr, dass mit verschiedenen Online-Update-Ständen gearbeitet und so die Datenbank zerschossen wird.

Das heißt, entweder stellst Du einen den Systemvoraussetzungen entsprechenden Windows-Server hin (der während der Zeiten läuft, wo mit SMB gearbeitet werden soll), oder Du kürst einen der Clients zum "Pseudo-Server", der dann natürlich eingeschaltet sein muss, sobald der andere Client zugreifen möchte.

Mir ist klar, das das nicht das ist, was Du Dir vorgestellt hast, aber so sind die Fakten nun mal. :wink:

Otto

P.S.: Als Lektüre zu Installation empfiehlt sich https://www.starmoney.de/index.php?id=s ... 5360f97e04



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Dagobertus
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Re: Zusammenfassung: Rahmenbedingung einer einfachen Netzinstallation

Beitrag von Dagobertus »

Hallo Ottoager,

vielen Dank erstmal für Deine nette Hilfestellung.
Mir ist durchaus bewusst das es im Grunde zu Problemen führen kann, Software die den gleichzeitigen Zugriff auf Daten zuläßt, auf einem NAS zu installieren.
Grund hierfür ist meines Wissens das ein NAS unter Umständen offene Dateien und andere Umstände die Multiuserumgebungen mit sich bringen, anders behandelt als ein vom Softwarehersteller zertifiziertes Netzwerkbetriebssystem.

Ob dies der Fall ist, lässt sich im vornherein schlecht prüfen, da die Betriebssysteme von NAS in der Regel schlecht bis gar nicht vom Hersteller dokumentiert sind, so bleibt meines Erachtens nur der Weg es zu testen.

Da ich seit vielen Jahren Access-Anwendungen programmiere und diese in Multiuserumgebungen eingesetzt werden, weis ich um dies Problematik, habe aber z.B. im Zusammenhang mit Buffalo NAS bislang gute Erfahrungen gemacht.
Dies funktioniert tadellos.

Natürlich setzt dies auch eine Software voraus die dazu in der Lage ist. Mit einem Konkurrenzprodukt von Lexware (Vorgänger von Financial Office) war dies schon vor Jahren möglich. Multiuser Zugriff: Ja (eingeschränkte Funktionen), Gemeinsam genutzte Dateifreigabe reichte aus. Ob dies für SMB70 gilt, müßte sich dann zeigen.

Wähle ich die "Lokale Installation" habe ich zumindest die Möglichkeit den Speicherort (auf dem NAS) für die die Datenbank anzugeben. Doch wie verhält es sich mit den anderen Informationen (Benutzerdatenbank, Konten, ev. Vorlagen etc.)
Diese sind dann ja weiterhin lokal und nicht zentral gespeichert, was nur suboptimal ist, oder könnte man die auch zentral ablegen ? Vermutlich geht es ja um den Profilordner

Gruß Dago
ottoager
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Re: Zusammenfassung: Rahmenbedingung einer einfachen Netzinstallation

Beitrag von ottoager »

Hallo,

die Konten, -umsätze, Empfänger, Vorlagen liegen in den Datenbankdateien/-ordnern im "document"-Ordner im Profilverzeichnis, erstellte Auswertungen unter "Reports".

Die Benutzerverwaltung wird in der system.sdb gespeichert.

Otto



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Re: Zusammenfassung: Rahmenbedingung einer einfachen Netzinstallation

Beitrag von Dagobertus »

Hallo :-)
danke für den Hinweis. Nun weiss ich das die "relevanten" Infos im Unterordner document des Profilverzeichnisses liegen. Aber :
1. Bekomme ich den auch auf das NAS, und wenn ja,
2. Was passiert wenn gleichezeitig darauf zugegriffen wird ?

Bestenfalls käme ja ,eine Fehlermeldung von Starmoney (Zugriff nicht möglich, Datei gesperrrt oder so)

..werde mir jetzt nochmal die Serverinstallation anschauen, ob es da im Nachhinein die Möglichkeit gibt den Profilordner zu verschieben...

.macht ganz schön Arbeit, so eine eigentlich simple Inst auf zwei PCs.



Bei Access ist das völlig simpel: Programmdateien auf den Clients. Datenbanken, Beutzerrechte zentral abgelegt, und gut.
Sind Tabellen in use, gibt es Sperrdateien, und man kann selbst entscheiden wie es dann weitergehen soll.

Gruß Dago
Dagobertus
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Re: Zusammenfassung: Rahmenbedingung einer einfachen Netzinstallation

Beitrag von Dagobertus »

Hallo,

der Versuch, das auf ein NAS zu installieren, wird nicht (stabil) funktionieren. In den Systemvoraussetzungen steht eindeutig drin, dass auch auf dem Server eine der dort genannten Windows-Versionen zu laufen hat, und das ist bei NAS-Systemen eher nicht der Fall.

Eine von Dir ins Auge gefasste "lokale Installation" rechnet m.W. nicht damit, dass womöglich gleichzeitig auf die Daten zuzugreifen versucht wird, nur bei der Serverinstallation ist deren sauberes Handling gewährleistet. Außerdem besteht die Gefahr, dass mit verschiedenen Online-Update-Ständen gearbeitet und so die Datenbank zerschossen wird.


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..es ergeben sich für mich dann noch zwei weitere Inst.-Möglichkeiten:

1.
Entgegen der Vorgabe des Starmoney-Handbuchs, die Serverinst nicht auf einem lokalen, sondern einem gemappten Laufwerk durchzuführen. So würde dann auch der Profilordner auf das NAS wandern
Es wäre natürlich gut zu wissen, warum dies von Starfinanz nicht empfohlen wird.

2. wie bei 1. verfahren und dann das Client-Setup auf beiden PCs durchführen, um mit diesen "Client-Installationen" arbeiten zu können.

:-/
Gruß Dago
ottoager
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Re: Zusammenfassung: Rahmenbedingung einer einfachen Netzinstallation

Beitrag von ottoager »

Dagobertus hat geschrieben:Es wäre natürlich gut zu wissen, warum dies von Starfinanz nicht empfohlen wird.
U.a. weil dann die Online-Update-Dienste, die auf dem Server ausgeführt werden, nicht richtig funktionieren.

Otto



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Re: Zusammenfassung: Rahmenbedingung einer einfachen Netzinstallation

Beitrag von Dagobertus »

ottoager hat geschrieben:
Dagobertus hat geschrieben:Es wäre natürlich gut zu wissen, warum dies von Starfinanz nicht empfohlen wird.
U.a. weil dann die Online-Update-Dienste, die auf dem Server ausgeführt werden, nicht richtig funktionieren.

Otto

..stimmt! Dazu müsste man dann "hin und wieder"SMB7 über die Serverinstallation starten. So würden auch beide Client-Installation gleichermaßen mit neuen Updates versorgt. So dass ein Problem mit unterschiedlichen Versionsständen nicht auftreten dürfte.
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