meine Bank hatte hierzu schon eine Anfrage mit dem Firmen-Support.
Beim Übertragen von SEPA-Sammelüberweisungen hat StarMoney die Eigenschaft, den max. 140 Zeichen langen Verwendungszweck generell in 4*35 Zeichen aufzuteilen. Das bedeutet Zeilenumbrüche an teils sehr unpassenden Stellen, z.B. mitten in Nummern oder Namen. Das Ganze wird noch verschlimmert durch das, was die Bank beim Buchen daraus macht:
Beispiel
1. Ich erzeuge meine XML-Dateien aus Excel/Calc mit Hilfe des Programms SEPAApp (http://www.sepaapp.eu/). Laut Anbieter sieht die SEPA-XML-Spezifikation pro Überweisung nur ein einziges Feld <Ustrd> für den Verwendungszweck vor. Dieses hat maximal 140 Zeichen und keine Zeilenumbrüche.
2. Star Money macht daraus beim Import (bis zu vier) Zeilen à 35 Zeichen.Jahresausschüttung aus Ergebnis 2014 für 1 Anteil(e) von Jürgen Schröder
3. Bei der Verarbeitung im Volkbsank-Rechenzentrum GAD wird wiederum jede Zeile nach Manier des guten alten MT940-Formats hinter jedem 27. Zeichen umgebrochen.Jahresausschüttung aus Ergebnis 201
4 für 1 Anteil(e) von Jürgen Schröd
er
Jahresausschüttung aus Erge
bnis 201
4 für 1 Anteil(e) von Jürge
n Schröd
er
Fazit:
Das Resultat ist, hm, suboptimal. Es sorgt für diverese Rückfragen von den Überweisungsempfängern. Ich weiß nicht, wie das bei anderen Banken aussähe, aber hier ist das recht unglücklich.
Als Notbehelf habe ich den Verwendungszweck so umformuliert, dass ein Zeilenumbruch nicht mitten im Wort passiert.
Nach dem, was meine Bank mir vom StarMoney-Support weitergegeben hat, sei das aktuelle SM-Verhalten ein Kompromiss zwischen altem und neuem Datenformat. Und das sei derzeit vom Produktmanagement noch so gewollt, für die Zukunft (2016+) aber in der Diskussion.
Besser als die heutige Lösung fände ich, wenn StarMoney (ggf. als schaltbare Einstellung) keine Zeilenumbrüche zur Bank überträgt. In den SM-Programmmasken darf die reine Anzeige ja weiterhin vierzeilig erfolgen. Vielleicht gibt es auch noch einen anderen Ansatz. Ich bitte darum, das nicht auf Dauer so zu belassen!